Wie die Digitalisierung die Arbeitswelt beeinflusst

Der Prozess der Digitalisierung erhält immer mehr Einzug in unser Leben. Er verändert unseren Alltag zuhause, doch auch der Berufswelt steht ein riesiger Wandel bevor. Die wachsende Vernetzung der Arbeitswelt wird bestehende Berufsbilder deutlich verändern, neue Berufe schaffen, aber auch einige Berufe bedrohen.

Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom sind drei Viertel der deutschen Unternehmen der Meinung, dass durch die zunehmende Digitalisierung aktuelle Berufsausbildungen angepasst werden müssen und immerhin jeder Vierte glaubt, dass durch den Einsatz neuer Technologien ganz neue Arbeitsplätze entstehen werden und sich somit auch neue Ausbildungsgänge herausbilden werden.

Doch nicht alle sind der Digitalisierung gegenüber positiv eingestellt. Viele äußern auch die Angst, dass durch den digitalen Wandel zahlreiche Berufe überflüssig werden könnten und Arbeitsplätze wegfallen werden.

Digitalisierung

Ist von neuen Technologien und Industrie 4.0 die Rede, meinen viele, dass vor allem handwerkliche Berufe bedroht sind und Arbeiter hier am einfachsten ersetzt werden können. Zwar bleiben auch handwerkliche Berufe von der Digitalisierung nicht verschont, doch die vollständige Ersetzung menschlicher Arbeitskräfte ist, zumindest in den nächsten Jahren, noch nicht denkbar. 30% der Befragten sind sogar vom Gegenteil überzeugt und meinen, dass die Digitalisierung und der damit einhergehende Wandel von Ausbildungsberufen deren Attraktivität sogar steigern werde und Ausbildungsberufe eine Aufwertung erfahren werden.

Aber was genau ist Industrie 4.0 eigentlich? Der Begriff nimmt Bezug auf das Web 4.0, das Internet der Dinge (IoT), also die Vernetzung von intelligenten Objekten. Ziel der Industrie 4.0 ist es, unter Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik, das heißt mit intelligenten und digital vernetzten Systemen, sogenannte „Smart Factories“ zu schaffen, die eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion ermöglichen.

Neue Technologien zur Unterstützung des Menschen

Gerade die handwerklichen Berufe des Gesundheitsbereich bekommen den technischen Wandel zu spüren. Berufe der und die Berufsbilder der Gesundheitshandwerke wandeln sich.

Vor allem für Aufgabenbereiche die das Messen und das Abdruck nehmen betreffen, kommen immer mehr neue Technologien, wie beispielsweise 3D-Drucker zum Einsatz. Dank neuer Techniken wird hier Zeit gespart, es ist hygienischer und oft angenehmer für den Patienten.

Doch viele Arbeitskräfte stehen der fortschreitenden Digitalisierung und dem vermehrten Einsatz neuer Technologien noch immer mit Skepsis gegenübers und sehen die neue Technik eher als Gegner an. Ziel ist es jedoch, den Menschen in seinen Tätigkeiten zu unterstützen, sprich Personal zu entlasten und Zeit einzusparen.

In der Pflege, wo Fachkräftemangel ein besonders großes Problem darstellt, kann die Digitalisierung für Personal wie für Patient gewinnbringend sein. E-Health ist ein immer größer werdendes Thema im Gesundheits- und Pflegebereich. Zum Beispiel ist der Einsatz von Pflegerobotern bereits im Gespräch und wird getestet. Hier stellen sich jedoch besonders ethische und moralische Fragen.

Ein weiteres Problem ist der Ärztemangel in ländlichen Regionen. Trotz steigender Zahl an Ärzten könnte die noch größere Anzahl an Ärzten, die in den kommenden Jahren in Rente gehen werden, für Probleme sorgen. Zwar versucht man bereits, junge Ärzte zu motivieren, sich auf dem Land niederzulassen, doch wird das Gefälle zwischen Stadt und Land weiterhin bestehen. Durch Telemedizin kann dem entgegengewirkt werden. So kann mithilfe von Informations-und Kommunikationstechnologien, d.h. durch die Möglichkeit der Ferndiagnostik und -therapie, der Landärztemangel zumindest etwas ausgeglichen werden.

Eines ist jedoch klar: Menschlicher Kontakt und menschliche Kompetenz lassen sich nicht ersetzen.

Digitalisierung – Übergreifende Kompetenzen immer wichtiger

Mit Einsatz neuer Technologien wird auch Personal benötigt, das mit diesen Geräten umzugehen weiß. Dies kann neue Berufe schaffen, aber auch die technische und informatische Weiterbildung der bestehenden Arbeitskräfte ist besonders wichtig, damit die Geräte zur Unterstützung und Entlastung des Personals beitragen. Interdisziplinäre Kompetenzen spielen somit eine immer wichtigere Rolle. Neben dem Fachwissen wächst der Anteil an benötigten IT-Kenntnissen.

Weitaus schwieriger, als die Berufsausbildungen anzupassen und somit Neulinge von Beginn und an unter Einbezug neuer Technologien auszubilden, wird es jedoch sein, die älteren Mitarbeiter, die nicht zur Generation der “digital natives” gehören, weiterzubilden.

Die benutzerfreundliche Technologie von Hakisa erleichtert die Digitalisierung innerhalb von verschiedenen Strukturen und ermöglicht mit seiner innovativen Serviceplattform effizientes Community Management durch bessere Vernetzung.

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