Vom Social Network zum Social Hub

Die Nutzung sozialer Netzwerke steigt geradezu explosionsartig, und das ganz unabhängig vom Alter der Nutzer. Die soziale Verbindung zur Familie und zu Freunden nimmt im Leben eines jeden eine äußerst wichtige Rolle ein. Heutzutage kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: intelligente Objekte. Doch haben diese einen Platz in social Networks?

Für uns, bei Hakisa heißt die Antwort „ja“. Allerdings unterscheiden wir zwischen „Social Network“ und „Social Hub“.

Was ist ein Social Hub? 

Der Social Hub hat drei Hauptziele:

  • den sozialen Link fördern, welcher unabdingbar für eine gute Lebensqualität ist
  • Dienstleistungen anbieten, um sich an individuelle Bedürfnisse anzupassen
  • neuen Technologien eine menschliche Dimension geben, um diese benutzerfreundlich und nützlich zu gestalten

Man geht davon aus, dass das heutige Alltagsleben eines jeden in vier verschiedene Umfelder aufgeteilt werden kann.

Der Social Hub verbindet diese vier Umfelder rund um die Person:

  • das familiäre Umfeld, fundamental für Senioren
  • das nähere Umfeld, fundamental für junge Menschen
  • das erweiterte Umfeld, abhängig vom individuellen Bedarf
  • das technische Umfeld, integriert neue intelligente Objekte

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Vom Social Network zum Social Hub

Obwohl soziale Netzwerke eine ganze Reihe an Funktionalitäten aufweisen, bleibt deren Nutzung abhängig vom Alter, der Zielgruppe und den genutzten Medien (Texte, Fotos, Videos). Deswegen gibt es Lösungen, die an unterschiedliche Nutzungsweisen und Generationen angepasst sind.

Heute bringt der Social Hub eine grundlegende Besonderheit mit sich: die Integration intelligenter Objekte. Intelligente Objekte werden somit zu aktiven Mitgliedern eines Social Networks.

Durch den Hub wird den intelligenten Objekten eine soziale Dimension gegeben, denn sie kommunizieren mit ihren Besitzern und der Community, die sich für die übermittelten Daten interessiert.

Zum Beispiel löst der Sturzsensor eines Senioren einen Alarm aus (Ereignis), welcher an dessen Kinder bzw. Nachbarn oder an ein professionelles Teleassistenzzentrum (Interessengemeinde) weitergeleitet wird. Ein weiteres Beispiel ist ein Blutdruckmessgerät, welches durch einen ausgelösten Alarm den behandelnden Artzt und die Familie des Patienten benachrichtigt.

In beiden Fällen wird eine Konversation über das Ereignis zwischen mehreren Beteiligten ausgelöst, um sich des Alarms anzunehmen, diesen zu bearbeiten und die Interessengemeinde über das weitere Vorgehen zu informieren.

Der Mensch handelt im Herzen des Social Hubs

Im Bereich E-Health und Hausautomation im weitesten Sinne (Assisted Ambient Living), bietet die Handlung des Menschen, ausgelöst durch ein Ereignis, den wahren Service für den Nutzer. Sicherlich ist eine Technologie, die sich ganz ohne Menschenhand steuern lässt beeindruckend, doch ist sie auch wirklich von Nutzen?

Häufig sind es die Dienstleistungen und die Expertise, verbunden mit diesen neuen Technologien, die diese nützlich und beständig gestalten. Ohne diese Verbindung, besteht die Gefahr, das intelligente Objekte, abgestempelt als technisches Spielzeug, schon nach ein paar Wochen Nutzung im Schrank landen.

Für uns, bei Hakisa ist es von großer Bedeutung, einen sozialen Prozess in Gang zu setzten, der zu Beginn von einem passiven Sensor ausgeht, welcher im Fall von Gefahr oder Auffälligkeiten Alarm auslöst. Daraufhin sollte ein natürlicher Dialog zwischen Mensch und Objekt hergestellt werden.

Auf diese Art können die Mitglieder (festgelegt und autorisiert) einer Interessengemeinde, die rund um den Sensor besteht, diesen überprüfen und Informationen über dessen Gebrauch erhalten.

Können wir beispielsweise die Technologie befragen, um herauszubekommen, welche Temperatur in der Wohnung unserer Großmutter herrscht? Oder ob sie heute morgen ihre Wohnung verlassen hat? Auch wenn diese Informationen heutzutage über die Verwaltungsschnittstellen intelligenter Objekte angeboten werden, heißt dies noch lange nicht, dass diese auch auf soziale Weise innerhalb von Communitys geteilt werden. Genau das ist die Ambition von Hakisa:

 Technologien menschlicher gestalten, indem diese in wahrhafte Communitys integriert werden, um den Menschen dauerhaft in den Mittelpunkt derer Nutzung zu stellen.

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